So optimierst du Bildformat und Bildgröße für maximale Wirkung

12.06.2023 | von Marie Kretzschmar

Tipps

Inhaltsverzeichnis

  1. 1Warum gute Bilder entscheidend für erfolgreiche Kleinanzeigen sind
  2. 2Welches Bildformat sollte ich für meine Kleinanzeigen wählen?
  3. 3Wie optimiere ich meine Bilder für Kleinanzeigen?
  4. 4Worauf soll ich beim Bilder-Upload achten?
  5. 5Fazit: So fotografierst du am besten Schmuck, Kleidung und Möbel für deine Anzeige

Eine tolle Präsentation weckt sofort Interesse. Anzeigen mit Bildern haben auch bei Kleinanzeigen größeren Erfolg. Doch vielleicht hast du dich schon mal gewundert, warum dein Inserat trotz Bild nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bekommen hat? Manchmal liegt das schlicht daran, dass das Produkt aktuell nicht gefragt ist. In vielen Fällen liegt es aber auch am Anzeigenbild an sich, da es nicht ansprechend genug ist oder das Produkt nicht richtig darstellt.

Wir erklären dir hier alles Wissenswerte zum perfekten Kleinanzeigen-Bildformat und zur optimalen Kleinanzeigen-Bildgröße. Erfahre außerdem, wie man für eine Anzeige Produkte richtig fotografiert. Wenn du Fotos für Kleinanzeigen optimierst, setzt du deine Schätze ins rechte Licht und die Anzeige wird für potenzielle Käufer gleich attraktiver. Möchtest du dein Angebot ansprechend in Szene setzen, gilt es je nach Artikel verschiedene Aspekte zu beachten. Schmuck zu fotografieren, ist zum Beispiel nicht dasselbe wie Schuhe abzulichten. Möchtest du Möbel fotografieren, ist das was anderes als Kleidung darzustellen. Doch das ist noch nicht alles: Zudem erfährst du, worauf es beim Hochladen vonBildern ankommt.

Der erste Eindruck zählt – und den bekommt man in der Regel visuell. Gute Bilder sind also entscheidend für erfolgreiche Kleinanzeigen. Daher ist das Optimieren deiner Fotos auch so wichtig. Wie das geht, erfährst du hier.

Warum gute Bilder entscheidend für erfolgreiche Kleinanzeigen sind

Sicher kennst du den Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Warum das so ist? Weil wir in aller Regel auf einen Blick erkennen, worum es geht. Kein Wunder also, dass Bilder allgegenwärtig sind – ob auf Social Media, in Außenwerbung oder bei Präsentationen für die Uni. Der Mensch ist einfach ein visuelles Wesen … was er nicht sieht, das glaubt er nicht.

Das gilt natürlich auch bei Kleinanzeigen. Je mehr potenzielle Käufer von einem Angebot zu sehen bekommen, desto größer ist das Interesse daran. Sind die Bilder zudem qualitativ ansprechend, ist das schon die halbe Miete. In Zeiten von Smartphones und Digitalkameras musst du für tolle Bilder auch keinen Fotografen mehr anstellen.

Dass Bilder optisch was hermachen, ist wichtig. Sie sollten aber auch technisch optimiert werden. Dafür gibt es gute Gründe. So werden optimierte Bilder rascher geladen. Die Verbesserung der Speicherkapazität und anderer Aspekte ist auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll. Außerdem verschafft eine höhere Ladegeschwindigkeit der Seite deinem Angebot in den Suchergebnissen ein höheres Ranking.

Welches Bildformat sollte ich für meine Kleinanzeigen wählen?

Verwende bei Kleinanzeigen nur Bilder mit den Formaten JPG, GIF oder PNG und überschreite die Größe von 12 MB pro Bild nicht. In den nächsten Einzelabschnitten erfährst du die Eigenheiten sowie Vor- und Nachteile dieser Formate.

JPG für detail- und farbenreiche Fotos

Dieses Format bringt mit mehr als 16 Millionen Farben sehr viel Leben in deine Bilder. Es eignet sich, um Schmuck zu fotografieren, denn damit kannst du tolle Einzelheiten einfangen. Nachteil: Musst du eine vorgegebene Bildgröße einhalten, kann das Komprimieren zum Verlust von Bildinformationen führen und somit auf Kosten von Details gehen.


PNG für Grafiken und Bilder mit weniger Farben

Wenn du etwa Schuhe fotografieren und Details einfangen möchtest, ist PNG eine gute Option. Ist ein eingestellter Artikel unregelmäßig geformt und du möchtest ihn vor durchsichtigem Hintergrund inszenieren, erscheint dank Transparenz-Unterstützung kein andersfarbiger Kasten um das Bild. Sind deine Kleinanzeigen-Bilder zu groß, kann das Komprimieren die Website verlangsamen und den Surfgenuss potenzieller Kundschaft mindern.


GIF für kleine, an Farben ärmere Animationen

Die bereits angesprochene Kompression geht bei GIF extrem verlustfrei vonstatten. Das bedeutet, du kannst Dateien hochladen, die sehr kompakt sind und dennoch von den ursprünglich dargestellten Elementen nichts einbüßen. Wie PNG unterstützt auch GIF Transparenz. Bist du an der Darstellung detaillierter oder sehr bunter Farbverläufe interessiert, eignet sich das Format nicht.

Wie optimiere ich meine Bilder für Kleinanzeigen?

Gute Fotos ersetzen quasi das sinnliche Erlebnis eines Einkaufs im Laden. Zwar lässt sich diese haptische Erfahrung online nicht 1:1 simulieren. Du kannst sie aber bildlich darstellen, indem du beispielsweise auf Details eingehst, den Artikel aus verschiedenen Blickwinkeln einfängst, ihn von Nahem und etwas weiter weg zeigst usw.

Hier haben wir einige wichtige Aspekte genauer unter die Lupe gekommen, damit du optimale Fotos für Kleinanzeigen erhältst:

  1. Das Licht
  2. Hintergrund für die Produktfotografie
  3. Auflösung und Schärfe
  4. Verschiedene Ansichten
  5. Das richtige Format
  6. Die ideale Bildgröße
  7. Tipps & Tricks zur Veränderung der Bildgröße ohne Qualitätsverlust
  8. Bewährte Methoden für die Bildkomprimierung
  9. Originalität



1. Das Licht

Das schönste (und auch beste) Licht für dein Anzeigenfoto ist Tageslicht. Es sieht einfach am natürlichsten aus. Aber nicht jeder hat große Fenster zu Hause und nicht immer scheint die Sonne. Zum Glück kannst du hierbei ein wenig tricksen:


  • Nutze alternative Lichtquellen wie Schreibtischlampen, Scheinwerfer oder Taschenlampen
  • Achte darauf, dass das Licht nicht aus verschiedenen Richtungen kommt (die Sonne kommt ja auch nur aus einer)
  • Nutze möglichst einheitliche Lichtfarben, also entweder warm oder kalt
  • Probiere aus, wie du die Beleuchtung (oder das Produkt) so im Licht platzierst, dass dir das Ergebnis gefällt



2. Hintergrund für Produktfotografie

Ein neutraler Hintergrund ist bei deinen Fotos für Kleinanzeigen wichtig, denn so wissen mögliche Käufer gleich, was du anbietest. Zudem bieten Hintergründe in neutralen, achromatischen (also nicht bunten) Farben einen weiteren Vorteil: Sie sind universell einsetzbar, da eine Kombination mit beinahe jedem Artikel und jeder anderen Farbe möglich ist. Dabei kannst du zwischen unterschiedlichen Hintergrundfarben wählen:


  • Weißer Hintergrund – Weiß bietet mehrere Vorteile: Es ist unaufdringlich und neutral. Zudem ist ein weißer Hintergrund zeitlos und nimmt lediglich einen geringen Einfluss auf das Bild. So wird das Produkt hervorgehoben. Kein Wunder also, dass weiße Hintergründe am häufigsten für Produktfotos eingesetzt werden.
  • Grauer Hintergrund – Auch Grau als Hintergrundfarbe ist neutral. Daher wird sie oft als Ersatz für Weiß eingesetzt. Das gilt vorwiegend für hellere Töne, da diese deinen Artikel hervorheben, ohne dabei zu überstrahlen. Graue Hintergründe eignen sich speziell für Bilder von Modeprodukten.
  • Schwarzer Hintergrund – Schwarz bietet den zentralen Vorteil, dass bunte Farben vor einem dunklen Hintergrund kraftvoller und gesättigter erscheinen. Das gilt zum Beispiel dann, wenn du Schmuck fotografierst, da Schwarz etwa Glänzendes wie Metalle und Funkelndes wie Diamanten in besonderem Maße erstrahlen lässt.

Zusatztipp: Erlaube dem Betrachter auch, sich das, was du verkaufen möchtest, in der Umgebung vorzustellen. Zeig den Gegenstand also möglichst immer auch im Einsatz.


3. Auflösung und Schärfe

Interessenten möchten genau wissen, was sie kaufen. Auf einem scharfen Foto ist dein Produkt am besten zu erkennen und du signalisierst, dass du nichts zu verbergen hast. Digitalkameras haben in der Regel einen Autofokus. Damit kannst du den Artikel ganz einfach in den Mittelpunkt stellen. Oder du nimmst deine Handykamera und nutzt die Kleinanzeigen-App, um Bilder gleich hochzuladen.


4. Verschiedene Ansichten

Zeige das Produkt auf deinen Fotos für Kleinanzeigen mindestens einmal im Ganzen – vor neutralem Hintergrund sowie „in Aktion“, um eine Vorstellung der Proportionen zu vermitteln. Hilfreich sind auch mehrere Perspektiven. Achte auf Einzelheiten: Fotografiere etwa Reißverschlüsse, Elemente der Verarbeitung oder aufwendige Borten. Denn Kleinigkeiten machen oft den großen Unterschied.


5. Das richtige Format

Bei Kleinanzeigen sind die meisten Fotos im Querformat. Das hat den Vorteil, dass die Bilder ruhig, sicher und stabil wirken. Wenn du deine Kamera oder dein Smartphone beim Fotografieren quer hältst, hast du gleich den passenden Ausschnitt. Bei Kleinanzeigen kannst du dein Bild beim Einstellen direkt bearbeiten, und somit deine Fotos ganz einfach drehen oder zuschneiden.


6. Die ideale Bildgröße

Bei der Wahl der optimalen Kleinanzeigen-Bildgröße gibt es einige wichtige Dinge zu beachten: So sind Bild- und Dateigröße voneinander abhängig. Die Dateigröße beschreibt den verbrauchten Speicherplatz in Bytes (KB, MB oder GB), während die Bildgröße die Anzahl der Pixel umfasst. Merke: je mehr Pixel, desto größer das Bild und je mehr Pixel pro Zoll, desto höher die Auflösung.


7. Tipps & Tricks zur Veränderung der Bildgröße ohne Qualitätsverlust

  • Achte schon beim Fotografieren auf die Bildgröße
  • Speichere Bilder mit der höchstmöglichen Qualität, am besten im Raw-Dateiformat
  • Fotografiere größere Motive in mehreren Segmenten und füge diese per Bildbearbeitung zu einem Gesamtbild zusammen
  • Nutze Bildbearbeitungsprogramme (Photoshop, PhotoDirector oder MyEdit usw.), um die Bildgröße hoch- oder runterzurechnen



8. Bewährte Methoden für die Bildkomprimierung

Wenn du die Bildoptimierung durch Komprimierung erzielen möchtest, ist das Ziel ein guter Kompromiss zwischen kleinen Dateigrößen und optimaler Bildqualität. Zu stark komprimierte Bilder erzeugen das unerwünschte „Verpixeln“. Wird die Komprimierung hingegen falsch angegangen, werden die Bilder unscharf.
Nutze am besten zur Bildoptimierung eines der gängigen Bildbearbeitungsprogramme. Mit der Funktion „für Web speichern“, wird die Bildkomprimierung automatisch übernommen. Über „Datei“ und „Exportieren“ kannst du diese Funktion aufrufen und im Menü dann das Dateiformat und die Bildgröße entscheiden. Wichtig: Speicher das Bild mit einem neuen Dateinamen ab, damit das Original nicht überschrieben wird.


9. Originalität

Der letzte Punkt betrifft die Eigenart deiner Bilder. Verwende deine eigenen Bilder für die Anzeige. Denn ein selbst gemachtes Foto ist viel persönlicher und sympathischer als etwa ein Screenshot aus einem Katalog. Natürlich ist auch die Sache mit den Bildrechten nicht ganz ohne. Es kann nämlich teuer werden, wenn du ein Bild nutzt, ohne eine Erlaubnis dafür zu haben. Daher gilt erst recht: Mit Selbstgemachtem bist du immer auf der sicheren Seite.
So, wenn du jetzt deine Fotos für Kleinanzeigen mit diesen Tipps optimiert hast, geht es an das Hochladen der Bilder. Worauf du dabei achten solltest, erfährst du im folgenden Abschnitt.


Worauf soll ich beim Bilder-Upload achten?

Beim Hochladen von Fotos für Kleinanzeigen solltest du auf folgende Punkte achtgeben:

  • Verwende nur die drei genannten Formate JPG, PNG und GIF
  • Überschreite nicht die vorgegebene Größe von 12 MB pro Bild
  • Überprüfe die Einstellungen deines PCs, damit du die neueste Browserversion und ein aktives JavaScript verwendest
  • Achte beim Besuch unserer Internetseite auf eine stabile Internetverbindung. So vermeidest du Upload-Fehler und langes Warten

Fazit: So fotografierst du am besten Schmuck, Kleidung und Möbel für deine Anzeige

Wir fassen also zusammen: Wenn du Möbel fotografieren möchtest, platziere Lichtquellen um das Möbelstück herum. Auf diese Weise kannst du es gut ausleuchten und Interessenten erhalten einen vollumfänglichen Eindruck. Möchtest du hingegen Schmuck fotografieren, baue zuerst das Licht auf und platziere dann den Schmuck auf eine passende Weise. Tipp: Ein bewusst gesetzter Schatten kann das Produkt interessant wirken lassen. Möchtest du allerdings Schatten eliminieren, nutze eine Lichtbox. Möchtest du Kleidung fotografieren, gilt: Klamotten verkaufen sich am besten, wenn man sie am Körper sieht – idealerweise mit Ganzkörper-Bildern. Und natürlich gebügelt und ohne Knitterfalten. So vermittelst du einen professionellen Eindruck.

Hier noch einige wichtige Punkte zu Kleidungs- und Schmuckbildern:

  • Fotografiere Details
  • Mache Tragefotos (um einen Eindruck von den Proportionen und Kombinationsmöglichkeiten zu vermitteln)
  • Verkaufst du Schmuck und Kleidung gleichzeitig, kannst du sie unter Umständen auf Bildern miteinander kombinieren

So, jetzt hast du eine ganze Menge über das passende Kleinanzeigen-Bildformat und die Bildgröße, die richtige Belichtung sowie die Optimierung von Bildern erfahren. Merke dir: Gut fotografiert ist halb verkauft. Wenn du dich an unseren Tipps orientierst, gelingen dir sicher tolle Fotos für Kleinanzeigen. Wenn du jetzt noch Anregungen zum passenden Text für deine Anzeige suchst, kannst du auch diese bei Kleinanzeigen finden. Somit steht deinem erfolgreichen Verkauf nichts mehr im Wege.